Festspiel für Rothäute

"Im Frühjahr 1710 brachten englische Offiziere vier Irokesenhäuptlinge von Nordamerika nach London zu einem Staatsbesuch." So beginnt Dieter Kühns Erzählung, die an zwei Schauplätzen, nämlich in England, hauptsächlich in London, und in Nordamerika spielt und vom dortigen Grenzkrieg zwischen den englischen Siedlern und den Frankokanadiern berichtet, den die Irokesen für die Engländer führen und gewinnen sollen. Die Irokesen merken von alledem nichts, bei dem für sie inszenierten Festspiel sind sie bloße Statisten, ihr Schicksal ist bereits besiegelt.